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Die Ladezeit einer WordPress Webseite ist ein wichtiger Faktor für eine gute User Experience. Daneben ist eine schnelle WordPress Webseite natürlich auch im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung (SEO) essentiell. Die Ladegeschwindigkeit stellt einen der wichtigsten Ranking-Faktoren dar. Insbesondere für Suchanfragen von mobilen Endgeräten.
In dieser Anleitung erfahren Sie, wie Sie WordPress schneller machen und die Ladezeit Ihrer Website minimieren können.
Prüfen Sie zunächst die aktuelle Ladegeschwindigkeit. Dazu können Sie unter anderem kostenlose Online-Tools nutzen. Alle liefern Ihnen eine Bewertung der Ladezeit und zeigen, welche Elemente die Ladezeit negativ beeinflussen.
Der Algorithmus prüft verschiedene technische Aspekte des Ladevorgangs, die Programmierung, den Webseitenaufbau und ermittelt daraus einen Wert zwischen 0 (schlecht) und 100 (optimal) als Indikator für die Geschwindigkeit der Webseite.
Das Google-Tool PageSpeed Insights gibt keine absoluten Ladezeiten aus, aber es lohnt sich ein Blick auf die Verbesserungsvorschläge.
Zum besseren Verständnis der PageSpeed Insights Anforderungen, gibt Google in dem Tool kurze Erklärungen einiger Faktoren. Die Verbesserungsvorschläge werden je nach Kategorie mit Angabe des Einflusses auf die Ladezeit in Sekunden aufgelistet.
Das kostenlose Tool von Pingdom bietet etwas mehr und andere Details als Google PageSpeed. Auch Pingdom nutzt einen Score zwischen 0 und 100 und gibt zusätzlich die Ladezeit in Sekunden, sowie die Gesamtanzahl der Anfragen und eine detaillierte Auflistung der Ladezeit bestimmter Dateien aus.
Außerdem können Sie sehen, welcher Content-Typ wie lange zum Laden gebraucht hat. Dadurch können Sie schnell erkennen, ob Sie z.B. durch eine Komprimierung der Bilder Ladezeit sparen können, oder sich eher um die Reduzierung des CSS kümmern sollten.
Bei GT Metrix erhält man eine ausführliche Performanceanalyse. Website-Spezialisten können bei der WordPress-Optimierung die Liste abarbeiten, welche die dringlichsten Geschwindigkeitsbremsen als erstes aufführt. Zu jedem Kriterium gibt das Tool eine kurze Erläuterung und eine direkte Handlungsempfehlung. Ein weiteres praktisches Feature: Man kann verschiedene Websites miteinander vergleichen. Wer sich beim dem Serviceanbieter registriert, kann die Performance-History nutzen, um die Entwicklung der Optimierungswerte zu verfolgen.
Yellow Lab Tools gehört zu den neuen Web Performance und Frontend Quality Tools. Es zeichnet sich durch eine moderne Oberfläche und sehr detaillierte Optimierungshinweise aus. Die Empfehlungen werden unserer Meinung nach übersichtlich durch verschiedene Ebenen in Ihrer Wichtigkeit gewertet und kurze Erläuterungen helfen beim Verständnis worin das Problem besteht. Yellow Lab Tools hilft Ihnen auch bei der Analyse von zu großen Schriftart-Dateien.
Mit dieser Browsererweiterung für Firefox können Sie mit einem Klick drei Tests starten – Google Page Speed Insights, GTmetrix und Yellow Lab Tools.
Wird eine Ladezeit von weniger als 3 Sekunden gemessen, ist der Wert im Rahmen dessen, was „gut“ zu bewerten ist. Wenn nicht, gilt es die Hinweise zu analysieren und abzuarbeiten.
Einfachste Hosting-Pakete inkl. Domain können schon für wenige Euro im Monat genutzt werden, aber wie steht es um die Qualität des Angebotes? Dazu gehört neben einer guten Performance, die Technik im Hintergrund und der Kundensupport. Haben Sie damit schlechte Erfahrung gemacht, wenden Sie sich an einen Hosting-Anbieter, bei dem das Gesamtpaket passt, auch wenn es mehr kostet.
Die DSHG nutzt selbst eingerichtete Hochleistungsserver mit Standort in Deutschland. Sie werden durch uns auf dem aktuellen Softwarestand gehalten. Die Server werden regelmäßig ersetzt.
Alle Versionen von Seiten, Beiträgen und Kommentaren werden in der WordPress-Datenbank gespeichert. Vieles davon ist entscheidend für das Funktionieren der Webseite, aber alte Entwürfe oder Spam-Kommentare können i.d.R. aus der Datenbank entfernt werden. Damit wird die Datenbank wieder schlanker und reagiert evtl. auch schneller.
Es gibt zahlreiche Datenbank-Plugins für WordPress. Einige von ihnen eignen sich hervorragend für Migration von Sites, während andere für Backups oder die Säuberung der Datenbank genutzt werden können. Viele dieser Datenbank-Plugins sind kostenlos uneingeschränkt nutzbar.
Plugins können die Anzahl der Revisionen reduzieren. Während Sie einen Artikel schreiben oder eine Seite bearbeiten, speichert WordPress regelmäßig den aktuellen Stand ab und alle Revisionen bleiben in der Datenbank erhalten.
Das Plugin WP-Optimize kann in diesem Versionsdschungel beim Aufräumen helfen. Zudem löscht es Kommentare, die als Spam markiert oder nicht veröffentlicht wurden. Das Tool ist sehr flexibel und Sie können z.B. wählen, dass Sie nur die Daten der letzten X Wochen behalten möchten. Dabei gilt es immer mit Bedacht vorzugehen und wir empfehlen dringend ein Backup der gesamten Installation anzulegen, bevor Sie mit der Optimierung der Datenbank starten.
Für die Zukunft können Sie die Anzahl der gespeicherten Revisionen pro Inhaltstyp einschränken, statt das Plugin regelmäßig für die Bereinigung zu benutzen. Das kann man natürlich auch ohne Plugin machen.
Fügen Sie den folgenden Code zu Ihrer wp-config.php Datei ein:
define ('WP_POST_REVISIONS', 10 );
Wichtig: Der Code muss über dem „ABSPATH“ eingefügt werden.
Sie können die Anzahl an Ihre Wunschgröße zu speichernder Revisionen anpassen.
Optional können Sie WordPress-Revisionen komplett deaktivieren. Denken Sie aber daran, dass ein Entwurf immer noch gespeichert wird. Achtung: Damit gibt es keine Wiederherstellungspunkte für Revisionen mehr!
Fügen Sie den folgenden Code in der wp-config.php Datei ein:
define ('WP_POST_REVISIONS', false );
Fallweise kann es Seiten / Beiträge geben, bei denen es sinnvoll ist, mehr Revisionen vorzuhalten, als von anderen. Sie können deren Anzahl auch nach Inhaltstyp oder IDs festlegen.
Der folgende Code gehört in die functions.php Datei und sorgt dafür, dass allgemein 3 Revisionen gespeichert werden, aber für den Inhaltstyp Seiten werden 10 Revisionen gespeichert:
Die Funktion überschreibt den Wert der Konstante WP_POST_REVISIONS.
add_filter( 'wp_revisions_to_keep', 'custom_revision_control', 10, 2 );
function custom_revision_control( $num, $post ) {
if( 'page' == $post->post_type ) {
$num = 10;
} else {
$num = 3;
}
return $num;
}
Große Bilder und Fotos in unpassenden Formaten können die Ladezeit Ihrer Website bei falscher Nutzung schnell um ein paar Sekunden in die Höhe treiben.
Wenn Sie Ihre Website mit dem Google PageSpeed Insights Tool überprüft haben, werden Sie vermutlich den Tipp „Bilder optimieren“ angezeigt bekommen. Google zeigt Ihnen sogar eine Einschätzung des Einsparungspotenzials an.
Verwenden Sie die richtigen Bildformate – PNG ist unkomprimiert (d. h. größere Dateigröße) und eignet sich daher am besten für einfache Bilder, bei denen es nicht viele verschiedene Farben gibt. webp ist ein komprimiertes Format (kleinere Dateigröße), das die Bildqualität geringfügig verringert. Es ist jedoch kleiner und wird für Bilder mit vielen Farben verwendet.
Nutzen Sie ein Bildbearbeitungsprogramm oder Online-Tools, um die Maße des Bildes schon vor dem Hochladen zu reduzieren. Wenn Sie Stockphotos von Seiten wie Shutterstock, Fotolia, Unsplash oder Pexels nutzen, werden Sie sehr große Dateien erhalten. Reduzieren Sie die Pixelgröße dieser Bilder auf das Format, das Sie auf Ihrer Website verwenden möchten.
Leserempfehlung: Die 7 besten Anbieter von lizenzfreien Bildern für Webseiten
Ansonsten laden Sie beispielsweise ein Bild mit 2000 x 2000 Pixeln hoch, nutzen es aber nur mit einem Drittel der Größe. Dadurch wird es zwar in der gewünschten Größe angezeigt, allerdings wird das Bild in vollem Umfang geladen.
Manche Bildbearbeitungsprogramme wie Photoshop und GIMP ermöglichen Ihnen beim Speichern die Bildqualität festzulegen. Für eine gute online Darstellung reicht eine Qualität von 60-80% aus. Dadurch können Sie die Dateigröße weiter reduzieren.
Wenn Sie z. B. in Photoshop ein JPG-Bild in der Qualitätsstufe 8/12 und als Progressive JPG (oder bei GIMP in der Qualitätsstufe 85 und als Progressive JPG) speichern, können Sie es in der Regel immer 5-15% kleiner machen, ohne dass die Qualität darunter leidet. Bei PNG-Bildern ist die Ersparnis in der Regel noch größer und kann, je nach Bild, 50-80% betragen.
Bilder können Sie online mit kostenlosen Tools wie CompressJPEG komprimieren.
Es gibt Plugins, die Ihre Bilder verlustfrei und automatisch beim Hochladen verkleinern. Z.B. das Plugin Smush – Lazy Load Images, Optimize & Compress Images, EWWW Image Optimizer oder Compress JPEG & PNG images. Sie sind kostenlos, werden regelmäßig aktualisiert und bieten auch die Möglichkeit, eine Massenkomprimierung bereits hochgeladener Bilder vorzunehmen. Ihre Bilder verlieren dabei kaum an Qualität und obwohl sie kleiner gerechnet wurden.
Allerdings ist die Anzahl an Bildern, die man mit Compress JPEG & PNG images kostenlos optimieren kann, auf 500 pro Monat begrenzt. Für jedes optimierte Bild darüber hinaus muss man einen Betrag bezahlen.
Normalerweise werden alle Bilder auf einer Webseite geladen, sobald diese aufgerufen wird. Dabei ist es egal, ob man die Bilder von Anfang an sieht, oder die Bilder erst nach dem Scrollen sichtbar werden. Natürlich ist es sinnvoller, Bilder nur bei Bedarf zu laden.
Lazy Loading ist eine Optimierungstechnik, die sichtbare Inhalte lädt, aber das Herunterladen und Rendern von Inhalten, die noch nicht im sichtbaren Bereich liegen, verzögert. Das kann eine deutliche Leistungssteigerung für Websites mit vielen hochauflösenden Bildern und eingebetteten Videos bewirken.
Momentan wird Lazy Loading von Microsoft Edge, Firefox, Google Chrome, Opera Browser, Android Browser und Chrome für Android unterstützt.
Achtung! Mit der Veröffentlichung von WordPress 5.5 wurde das Lazy Loading Teil der Core-Version und macht es sehr einfach, diese Technik zu implementieren. Vor WordPress 5.5 war Lazy Loading in WordPress nur mit einem Optimierungs-Plugin möglich. Jetzt ist es Teil des WordPress-Kerns und es müssen keine zusätzlichen Plugins installiert werden!
Natives Lazy Loading ab WordPress 5.5 funktioniert mit den folgenden Bildern:
Das Verhalten vom Lazy Loading in WordPress können Sie steuern. Der Filter wp_lazy_loading_enabled schaltet das Attribut loading ein und aus. Der Filter wp_img_tag_add_loading_attr filtert den Wert des Ladeattributs und bietet eine Möglichkeit, Lazy Loading pro Bild zu kontrollieren. So können Sie die Performance der WordPress Seite zu verbessern, ohne der optische Darstellung zu schaden.
Falls Sie noch eine ältere Version von WordPress nutzen, können Sie Nachladen der Bilder durch aktivieren.
CTA: Besser ist es die DSHG anzusprechen: wir bringen Ihre Installation wieder auf den aktuellen Stand.
Wie bei vielen anderen Problemen, gibt es auch für verzögertes Laden Plugins, mit dem Sie die Funktion nachrüsten können. Viele stehen kostenlos zur Verfügung, mit denen man Bilder und Videos bequem nach Bedarf laden kann: Lazy Load, Smush – Lazy Load Images, Optimize & Compress Images, a3 Lazy Load.
Mit der weitverbreiteten Browser-nativen Lazy-Loading Unterstützung empfehlen wir Ihnen aber, das native Lazy Loading zu Ihrer WordPress Webseite hinzuzufügen. Erweitern Sie die Bilder dazu mit dem Attribut loading=lazy .
Google hat dazu das Native Lazyload-Plugin entwickelt. Nach dem Aktivieren des Plugins wird WordPress automatisch das Attribut in img und iframe Tags einfügen.
Ihre Dateien können Sie mithilfe eines kurzen Codeschnipsels komprimieren und somit schneller laden lassen. Es gibt zwei Varianten der Komprimierung: gZip und mod_deflate.
Die Aktivierung der gzip-Komprimierung ist eine der wichtigsten Optimierungsmaßnahmen, welche die Ladezeit Ihrer Website deutlich steigert. Dadurch reduziert sich die Dateigröße um bis zu 70%! So werden sowohl Dateien wie Ihre Bilder, als auch die Systemdateien von WordPress und den Templates verkleinert. Beide können Sie über die Datei .htaccess aktivieren.
Fügen Sie in die .htaccess Datei den folgenden Code ein:
<IfModule mod_deflate.c>
AddOutputFilterByType DEFLATE text/plain
AddOutputFilterByType DEFLATE text/html
AddOutputFilterByType DEFLATE text/xml
AddOutputFilterByType DEFLATE text/css
AddOutputFilterByType DEFLATE application/xml
AddOutputFilterByType DEFLATE application/xhtml+xml
AddOutputFilterByType DEFLATE application/rss+xml
AddOutputFilterByType DEFLATE application/javascript
AddOutputFilterByType DEFLATE application/x-javascript
</ifModule>
Bei Webservern, die auf einer älteren Apache-Version basieren, kann es sein, dass es das Modul mod_deflate noch nicht gibt und man stattdessen das Modul mod_gzip ansprechen muss.
Dazu fügen Sie anstelle des oberen Codes einfach den folgenden ein:
<ifModule mod_gzip.c>
mod_gzip_on Yes
mod_gzip_dechunk Yes
mod_gzip_item_include file .(html?|txt|css|js|php|pl)$
mod_gzip_item_include handler ^cgi-script$
mod_gzip_item_include mime ^text/.*
mod_gzip_item_include mime ^application/x-javascript.*
mod_gzip_item_exclude mime ^image/.*
mod_gzip_item_exclude rspheader ^Content-Encoding:.*gzip.*
</ifModule>
Wenn Sie prüfen möchten, ob die Komprimierung korrekt eingerichtet wurde und wie viel Speicherplatz dadurch eingespart wurde, können Sie ein kostenloses Online-Tool nutzen: HTTP Compression Tool. Das Ergebnis sieht wie folgt aus:
Je umfangreicher der Code ist, der von dem WordPress, dem Theme und den verschiedenen Plugins produziert wurde, desto länger braucht der Browser, um ihn zu interpretieren. Mithilfe von mod_deflate und GZIP wurden die Dateien komprimiert, aber der beste Weg ist es, den Codeumfang selbst zu reduzieren.
Hier kann ein Plugin, wie Autoptimize helfen.
Autoptimize ist ein kostenloses WordPress-Optimierungs-Plugin. Zusätzlich zur HTML-, CSS- und JavaScript-Optimierung enthält Autoptimize auch kostenpflichtige Optimierungsfunktionen, die auf andere Aspekte moderner WordPress Webseiten abzielen.
In den Einstellungen des Plugins schalten Sie die Funktion „HTML, CSS und JavaScript optimieren“ an. Autoptimize reduziert die Dateien auf das absolute Minimum. Das heißt beispielsweise, dass alle Leerzeichen entfernt werden, um Platz zu sparen. Gleichzeitig fasst das Plugin aber auch mehrere Dateien zusammen, wodurch sehr viel weniger Abfragen an den Server durchgeführt werden müssen.
Das können Sie auch von Hand machen, aber es erfordert viel Vorwissen in der WordPress-Programmierung. Zudem müssen Sie tief in das Theme eingreifen, was zu Komplikationen führen kann, wenn Sie es nicht selbst entwickelt haben.
WordPress generiert Inhalte dynamisch, das heißt, für jedes Element auf einer Seite (z. B. Menüs, Widgets, Beiträge etc.) erfolgt bei jedem Seitenaufruf eine Datenbankabfrage.
Für manche Websites, deren Inhalte sich schnell ändern oder die Inhalte in Echtzeit anzeigen wollen, mag das dynamische Laden sinnvoll sein. Für die viele kleine Websites und Blogs ist es jedoch eher hinderlich. Gerade bei einem langsamen Server verschlechtert sich durch zu viele Datenbankabfragen die Ladezeit und der Leser hat durch das dynamische Laden nicht einmal Vorteile.
Beim Browser-Caching geht es darum, dass die Versionen aller bereits besuchten Seiten Ihrer Website lokal für eine bestimmte Zeit zwischengespeichert werden. So muss der Browser nicht bei jedem Seitenaufruf alle Daten neu aus dem Netz ziehen. Dadurch verbessert sich aus Sicht des Besuchers die Ladegeschwindigkeit Ihrer Website.
Die Aktivierung des Browser-Caching Anweisungen können Sie, wie die Komprimierung mit mod_deflate, über die .htaccess-Datei vornehmen. Dazu fügen Sie den folgenden Code ein, durch den Dateien jeglicher Art z.B. für ein Jahr (31536000 Sekunden) oder für eine Stunde (3600 Sekunden) im Browser-Cache Ihrer Besucher gespeichert bleiben:
ExpiresActive On
ExpiresByType text/css A31536000
ExpiresByType text/x-component A31536000
ExpiresByType application/x-javascript A31536000
ExpiresByType application/javascript A31536000
ExpiresByType text/javascript A31536000
ExpiresByType text/x-js A31536000
ExpiresByType text/html A3600
ExpiresByType text/richtext A3600
ExpiresByType image/svg+xml A3600
ExpiresByType text/plain A3600
ExpiresByType text/xsd A3600
ExpiresByType text/xsl A3600
ExpiresByType text/xml A3600
ExpiresByType video/asf A31536000
ExpiresByType video/avi A31536000
ExpiresByType image/bmp A31536000
ExpiresByType application/java A31536000
ExpiresByType video/divx A31536000
ExpiresByType application/msword A31536000
ExpiresByType application/vnd.ms-fontobject A31536000
ExpiresByType application/x-msdownload A31536000
ExpiresByType image/gif A31536000
ExpiresByType application/x-gzip A31536000
ExpiresByType image/x-icon A31536000
ExpiresByType image/jpeg A31536000
ExpiresByType application/json A31536000
ExpiresByType application/vnd.ms-access A31536000
ExpiresByType audio/midi A31536000
ExpiresByType video/quicktime A31536000
ExpiresByType audio/mpeg A31536000
ExpiresByType video/mp4 A31536000
ExpiresByType video/mpeg A31536000
ExpiresByType application/vnd.ms-project A31536000
ExpiresByType application/x-font-otf A31536000
ExpiresByType application/vnd.ms-opentype A31536000
ExpiresByType application/vnd.oasis.opendocument.database A31536000
ExpiresByType application/vnd.oasis.opendocument.chart A31536000
ExpiresByType application/vnd.oasis.opendocument.formula A31536000
ExpiresByType application/vnd.oasis.opendocument.graphics A31536000
ExpiresByType application/vnd.oasis.opendocument.presentation A31536000
ExpiresByType application/vnd.oasis.opendocument.spreadsheet A31536000
ExpiresByType application/vnd.oasis.opendocument.text A31536000
ExpiresByType audio/ogg A31536000
ExpiresByType application/pdf A31536000
ExpiresByType image/png A31536000
ExpiresByType application/vnd.ms-powerpoint A31536000
ExpiresByType audio/x-realaudio A31536000
ExpiresByType image/svg+xml A31536000
ExpiresByType application/x-shockwave-flash A31536000
ExpiresByType application/x-tar A31536000
ExpiresByType image/tiff A31536000
ExpiresByType application/x-font-ttf A31536000
ExpiresByType application/vnd.ms-opentype A31536000
ExpiresByType audio/wav A31536000
ExpiresByType audio/wma A31536000
ExpiresByType application/vnd.ms-write A31536000
ExpiresByType application/font-woff A31536000
ExpiresByType application/vnd.ms-excel A31536000
ExpiresByType application/zip A31536000
Falls Sie keinen FTP-Zugang haben, nutzen Sie ein Caching-Plugin, das solche Einstellungen setzt.
WP Fastest Cache, Cache Enabler , W3 Total Cache funktionieren mit den meisten Themes und Plugins. Übersichtliche Benutzeroberfläche dieser Plugins ist sehr gut für Anfänger.
Probieren Sie verschiedenen Caching Methoden aus und testen mit den Speed Tests, welche Methode für Ihre Website am besten wirkt.
Viele WordPress-Plugins laden die für deren Funktion benötigten Skripte immer auf allen Seiten, obwohl sie auf vielen gar nicht aktiv eingebunden sind. Das gilt oft für Formulare oder viele Shoplösungen. Das Problem kann man durch einen Eintrag in der functions.php Ihres Themes bzw. Child Themes verhindern.
Durch die Nutzung der Conditional Tags in WordPress kann bestimmt werden, auf welcher Seite ein Script geladen werden soll. Dieses Code-Beispiel sorgt dafür, dass Scripte eines Formular-Plugins nur auf der Kontaktseite geladen werden, denn nur dort werden sie gebraucht:
function remove_form_script(){
if (!is_page ('kontakt')) {
wp_deregister_script( 'aform-script' );
wp_dequeue_style ( 'aform-style' );
}
}
add_action( 'wp_enqueue_scripts', ' remove_form_script ' );
Möchten Sie das Laden eines Scriptes auf der Startseite verhindern? Dafür gibt es auch eine Lösung:
if (is_home() || is_front_page()){
wp_dequeue_script( 'my-script' );
}
Diese Vorgehensweise können Sie auf sämtliche Skripts und sogar auf einzelne Template-Dateien übertragen. Weitere Informationen zu den Conditional Tags von WordPress finden Sie hier.
Plugins laden oft unnötig viele CSS- oder JS-Dateien oder verlangsamen WordPress durch zu viele Datenbankabfragen. Löschen Sie die Plugins, die Sie nicht nutzen und deaktivieren Sie diejenigen, die Sie selten z.B. nur zum Testen nutzen.
Viele WordPress-Themes laden Inhalte von anderen Websites nach. Dies sind Bilder von externen Quellen wie Google, Facebook, Instagram usw. Das kann die Ladezeit Ihrer Website verlangsamen. Reduzieren Sie externe HTTPS-Anforderungen, indem Sie sie in einer einzigen Datei zusammenfügen oder einzelne Skripts deaktivieren.
Beliebte WordPress-Themes, wie z. B. Avada, X Theme, Enfold, The 7, Divi etc. bieten viele Einstellungsmöglichkeiten, Integrationen, vorgefertigte Demos und/oder einen visuellen Editor, was die Gestaltung einer Website erheblich vereinfachen kann.
So verlockend dieses Baukasten-Prinzip auch ist, birgt es auch Nachteile. Viele Funktionen und Gestaltungselemente werden geladen, auch wenn Sie diese gar nicht verwenden. Wir haben schon gelernt, das unnötig viele oder große CSS- und JavaScript-Dateien die Ladezeit in den Keller bringen. Der Luxus im Backend hat also einen „Preis“ beim Laden der Site im Frontend.
Ein Trackback ist eine Möglichkeit, Blogsysteme manuell zu benachrichtigen, dass Sie auf einen ihrer Beiträge verlinkt haben. Ein Pingback ist, im Grunde genommen, ein automatischer Kommentar, der erstellt wird, wenn ein anderer Blog auf Sie verlinkt. Falls Ihre WordPress-Seite nicht zum Bloggen gedacht, können Sie diese Funktionen abschalten.
Um die Funktionen generell ausschalten, müssen Sie im Administrationsbereich unter Einstellungen“ > „Diskussion“ unter dem Punkt „Standardeinstellungen für Beiträge“ einfach diese beiden Optionen deaktivieren:
Es gibt einige Funktionen im WordPress-Core, welche die Ladezeit negativ beeinflussen und nicht unbedingt nötig sind. So wird zum Beispiel ein kleines Skript geladen, das den Emoji-Support in älteren Browsern sicherstellt. Das können Sie relativ bedenkenlos ausschalten und damit einen Server-Request einsparen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Emojis in WordPress zu deaktivieren. Sie können dies mit einem kostenlosen Plugin oder mit Code machen. Wir möchten den Anzahl von benutzen Plugins aber reduzieren, deswegen zeigen wir Ihnen, wie Sie Emojis ohne zusätzliches Plugins deaktivieren können.
Fügen Sie den folgenden Code in die functions.php ein:
remove_action( 'wp_head', 'print_emoji_detection_script', 7 );
remove_action( 'wp_print_styles', 'print_emoji_styles' );
add_filter( 'emoji_svg_url', '__return_false' );
Die Nutzung von Webfonts bietet zwar großartige typografische Möglichkeiten, aber sehr häufig sind sie auch eine Tempo-Bremse: Jede eingebundene Schrift und Font-Variante verursacht Requests die abgearbeitet werden müssen. Beschränken Sie sich also auf möglichst wenige Fonts.
Laden Sie nur die Schriften und die Schriftschnitte (Normal, Fett, Kursiv, Extrafett, Bold), die Sie auf Ihrer Website auch wirklich benötigen. Mit einem kostenlosen Online-Tool google-webfonts-helper können Sie Webfonts individuell konfigurieren und herunterladen.
Laden Sie Ihre Webfonts am lokal aus dem eigenen Webspace. Das ist nicht nur für die Optimierung wichtig, sondern ist gem. DSGVO auch zu empfehlen.
Es ist absolut notwendig, den Kern von WordPress und die Plugins regelmäßig zu aktualisieren. Das verbessert die Sicherheit und oft verbessern diese Updates auch das Ladeverhalten. Machen Sie immer eine Datensicherung bevor Sie damit starten und prüfen Sie anschließend unbedingt das Backend- und Frontend um evtl. Fehler beheben zu können.
Wir haben verschiedene Aspekte der Ladezeit-Optimierung präsentiert. Mit den oben genannten Tools und Techniken haben Sie Optimierungs-Vorschläge und kleine Anleitungen an der Hand, wie Sie jede Maßnahme umsetzen können. So können Sie in kurzer Zeit die Zufriedenheit Ihrer Besucher und das SEO-Potenzial maximieren.
Sollten Sie Schwierigkeiten haben diese Maßnahmen selbst umzusetzen oder sich weitere Herausforderungen ergeben, sprechen Sie uns einfach an. Gerne führen wir eine Performance-Analyse und Optimierung für Ihre Website durch sodass Ihre Besucher und die Suchmaschinen wieder zufrieden sind. Fordern Sie gleich ein unverbindliches Angebot an!